Vertrauen in die Kindheit beginnt in dir
Es gibt viele Konzepte und Erziehungsstile wie man Kinder richtig erziehen sollte. Doch welcher ist der richtige ist die große Frage. Das habe ich mich auch immer als Mutter und Erzieherin gefragt. Wie handle ich richtig was ist die Lösung?
Heute sehe ich vieles anders. Ich möchte die Kinder nicht mehr erziehen ich möchte sie begleiten ihrer Entwicklung vertrauen ohne sie zu drängen. Ich möchte sie sehen so wie sie sind, ohne Bewertung, ohne ständige Vergleiche. Es braucht keine Konzepte das wichtigste ist dem eigenen Gefühl zu folgen.
Das hört sich sehr schön an. Ich habe Beiträge von Andre Stern, der selbst unter Vertrauen in die Entwicklung aufgewachsen ist. Seine Eltern haben ihn Bewusst nicht zur Schule geschickt und nicht unterrichtet sie haben Vertraut. Gerald Hüter wiederlegt wissenschaftlich, dass die Menschen unter Begeisterung und Freude, also im Spiel am effektivsten lernen. Diese Aussagen bestätigten mein Gefühl.
Doch wie setze ich es im Alltag um? Das Gefühl und das Wissen zu haben was die Kinder brauchen und was ihnen gut tut erleichtert nicht die Situation. Den ab der Schwangerschaft beginnt die Kontrolle der Entwicklung des Kindes. Entspricht das Kind nicht den Normen beginnen die Sorgen. Wie soll man da vertrauen?
Im Kindergarten werden berichte über die Entwicklung geschrieben. In der Schule werden bestimmte Leistungen in den Hauptfächer erwartet. Was ist wenn das Kind in Mathe nicht klarkommt, dafür aber im Sozialen Bereich sehr engagiert ist? Diese Kompetenzen werden nicht anerkannt.
Da ist es schwer gegen den Strom der Erwartungen der Gesellschaft stand zu halten.
Hinzu kommen herausfordernde Situationen im Alltag.
Denn vertrauen bedeutet nicht dass Kinder uns nicht brauchen und den ganzen Tag tuen was sie wollen. Kinder brauchen schon unsere Pressens und Klarheit. Sie wollen gesehen werden und ehrlich behandelt. Sie vorderen uns förmlich dazu auf ehrlich zu sein, denn sie spüren wenn wir selbst unentschlossen sind und es entstehen Konfliktsituationen.
Um der Entwicklung der Kinder zu vertrauen, benötigt man als Grundstein starkes Vertrauen an seine eigene Gefühle und Impulse.
Die meisten Menschen, so ging es auch mir, haben gelernt ihre Gefühle zu verdrängen und jetzt sollen wir darauf vertrauen?
Der erste Schritt ist es die Gefühle überhaupt zu fühlen, ihnen Raum zu geben. Die Gefühle ob positiv oder negativ haben immer Botschaften für uns. Doch die größte Angst haben wir nicht vor negativen Situationen sondern vor negativen Gefühlen.
Deswegen ist es leichter sich erst mit den positiven Gefühlen auseinander zu setzen Dankbarkeit, Liebe und Freude bewusst wahrzunehmen. Zu schauen was macht mir Freude, Meditationen zur Selbstliebe helfen sich zu fühlen und anzunehmen.
Selbstliebe ist ein wichtiger Aspekt in dem Umgang mit Kindern. Erst wenn wir uns selbst lieben und annehmen können wir auch dem Kind gegenüber diese Gefühle schenken. Es ist so wichtig, den Kinder spüren so sehr, ob wir sie wahrhaftig lieben oder es nur so daher gesagt ist. Natürlich lieben Eltern ihre Kinder. Doch was fühlt man wenn das Kind schreit oder ängstlich ist und dich nervt? Kannst du diese Gefühle annehmen und sagen es macht mich wütend oder mitleidig aber ich habe dich lieb? Oder kannst du es nicht aushalten und möchtest das das Kind aufhört so zu sein? Für das Kind fühlt es sich so an, als ob es abgelehnt wird und nicht gut ist. Dabei sind es nur deine ungefüllten Gefühle, die abgelehnt werden. So ist es alles beginnt in dir.